Skin of Identity

Im Juli 2025 präsentierte die Akademie für Kommunikation und Design „Skin of Identity“, eine Modenschau mit Arbeiten, die im Rahmen des Praxissemesterprojekts unter der Leitung von Andree Volkmann und mit Unterstützung von Olena Kostiuk entstanden waren.

Die Modenschau überschritt die Grenzen der Mode und nutzte Kleidung, um Geschichten über unsere gemeinsamen sozialen Realitäten und die grundlegenden Ereignisse, die unser Leben prägen, zu erzählen. Sie untersuchte Kleidung sowohl als menschliches Grundbedürfnis als auch als kulturelles Symbol.

Das Projekt forderte die Teilnehmer heraus, ihr eigenes kulturelles Erbe mit dem anderer zu verschmelzen, was schließlich zur Schaffung einer einzigartigen Modelinie führte. Die Kollektion entstand aus einem methodischen Prozess, der die ästhetische und kommunikative Kraft von Textilien untersuchte. Die Designer begannen damit, über ihre eigenen kulturell geprägten Erfahrungen mit Stoffen nachzudenken und Kleidungsstücke, die in ihrer Familiengeschichte verwurzelt sind, zu dekonstruieren. Diese Fragmente wurden dann formalisiert und zu einem neuen Vokabular aus Formen, Materialien und Gestalten neu zusammengesetzt.

Die daraus resultierenden Prototypen sind nicht nur Kleidungsstücke, sondern Werkzeuge für aktive Teilhabe und Gemeinschaftsbildung. Diese Modelinie eröffnet einen Dialog über globale Vernetzung und würdigt gleichzeitig die individuelle Identität.