Dozenten & Mitarbeiter

Seyyal Carnetto ist Künstlerin und Philosophin, deren Arbeit sich an der Schnittstelle von Ästhetik, Politik und Wissen verortet. Sie erforscht die ästhetische Distribution hegemonialen Wissens in westlichen Gesellschaften, hier insbesondere ihre Implikationen und Konsequenzen für Subjektivierung und Wahrheit. Seyyal Carnetto studierte Kommunikationsdesign und Philosophie. 2007 übernahm sie gemeinsam mit Tomaso Carnetto die künstlerische und geschäftliche Leitung der Academy of Visual Arts, Frankfurt und konzipierte das Hauptstudium als interdisziplinären Forschungsprozess. Sie lehrt die Theorie der “Ästhetik und Politik” und die Praxis der “Performance Studies”. Um die Potentiale und Grenzen künstlerischer Prozesse in Bezug auf die Transformation institutioneller Praktiken zu untersuchen, entwickelt sie derzeit die künstlerische Arbeit „The Institute as a Social Sculpture“ – eine Plattform an der Schnittstelle von Poesie, temporaler Skulptur und performativem Vortrag. Seyyal Carnetto ist Co-Autorin von „Sprachkörper II, Mode“ (2014) und Autorin von „01.04.1915 – 30.04.1915 – Eine sprachliche Transnotation staatlicher Dokumente zum Völkermord an den Armeniern“ (2015). Seit 2021 studiert sie im Postgraduiertenprogramm „Philosophy, Art and Critical Thought“ an der European Graduate School bei Professoren wie Slavoj Žižek und Judith Butler.

Studierte Kommunikationsdesign und arbeitete anschließend selbstständig in den Bereichen Konzeptentwicklung, Design und Öffentlichkeitsarbeit. Parallel zu seiner Rolle als Dozent für Designtheorie und -praxis entwickelte Tomaso Carnetto die Grundlagen der pädagogischen Methoden für die Academy of Visual Arts, Frankfurt. Im Jahr 2007 wurde er zusammen mit Seyyal Carnetto Direktor. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Ansatz der Wechselbeziehung zwischen Sprache (Poesie, Literatur) und interdisziplinären Designprozessen. Tomaso Carnetto ist Autor mehrerer Veröffentlichungen, darunter die jüngsten Werke »Sprachkörper I, zur Verhältnismäßigkeit zwischen Denken und Gestalten« (2012), »Sprachkörper II, Mode« (2014), »Drawing« (2015) sowie »Lectures« (2015).

An der Schnittstelle von Design und kuratorischer Praxis arbeitend, stellt Dorsa unterrepräsentierte und aufstrebende Künstler aus und thematisiert in diesem Kontext gesellschaftliche Normen. Mit vier Jahren Erfahrung in der O Gallery in Teheran und umfangreichen Kenntnissen der Kunstszene präsentiert sie Künstler international. Als Kommunikations- und Marketingmanagerin an der Academy of Visual Arts und zugleich Studentin nutzt sie ihre Erfahrung und Designfähigkeiten, um die Studierenden und die Projekte der Akademie zu fördern.

Als vielseitiger Kreativer, der in den visuellen Medien und der Musik zu Hause ist, hebt sich Yazan vor allem in den Bereichen Fotografie, Videografie und Grafikdesign vor. Sein tiefes technisches Wissen erstreckt sich auf Soft- und Hardware gleichermaßen, was ihn befähigt verschiedene Medienformen nahtlos in zusammenhängende Projekte zu integrieren. Derzeit studiert er an der Akademie und trägt zu deren lebendigem Umfeld bei, während er seine Fähigkeiten weiter verfeinert.

Studierte Kommunikationsdesign an der Hochschule für Bildende Künste, Frankfurt. Heute arbeitet er sowohl als Werbe- als auch als Editorial-Fotograf. Seine Liebe zur Fotografie umfasst alle Dinge, die den Menschen berühren: Arbeit, Freizeit, soziale Interaktionen, Kultur, Essen, Theater, Musik ….

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Mainz folgten Stationen in Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Berlin. Von 2002 bis 2006 leitete er das Rechtsteam des Musiklabels ZYX MUSIC GmbH & Co. KG; danach war er als selbständiger Rechtsanwalt tätig und spezialisierte sich auf den gewerblichen Rechtsschutz sowie die Mitgliedschaft in der Vereinigung von Fachleuten des gewerblichen Rechtsschutzes (VPP).

Andreas Knaufs Mandanten sind überwiegend in der Kreativwirtschaft tätig. Er leitet Workshops, Seminare und hält Vorträge zum Urheber-, Design- und Markenrecht sowie zum Vertragsrecht. An der Akademie der Bildenden Künste, Frankfurt, lehrt er Urheber-, Design-, Marken- und Vertragsrecht.

Die Zwillingsbrüder wurden 1978 am nördlichen Rhein geboren, wuchsen in der Oberpfalz auf und studierten Design in Baden. Sie leben und arbeiten nach wie vor im Rheingebiet. Seit 2007 liegt der Schwerpunkt ihrer gestalterischen Tätigkeit auf Plakaten, Katalogen und Büchern für verschiedene Verlage und Museen in Deutschland und der Schweiz. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ausstellungsgrafik in Zusammenarbeit mit Zürcher Architekten. Seit 2012 arbeiten sie mit Sascha Fronczek zusammen.

Audrey Large (geboren 1994 in Toulouse, Frankreich) ist eine französische Designerin und Künstlerin, die 2017 ihren MA Social Design an der Design Academy Eindhoven mit Auszeichnung abgeschlossen hat. Als Designer in Residence an der Jan Van Eyck Academie in Maastricht in den Jahren 2019-2020 erhält sie 2021 den Dutch Design Award in der Kategorie Young Designer.

Studierte an der FH Wiesbaden und gründete 1992 die Design Group 3deluxe. 3deluxe arbeitet medienübergreifend und interdisziplinär mit einem 30-köpfigen Team aus Designern, Architekten und Innenarchitekten mit Büros in Wiesbaden und Shanghai. Die Arbeit von 3deluxe ist inspiriert von der Spannung zwischen Architektur und Design und entwickelt umfassende Designlösungen von der grafischen Identität über Medieninstallationen bis hin zur Architektur, die eine zusammenhängende ästhetische visuelle Präsenz ermöglichen.

Nach seinem Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung Offenbach arbeitete Thomas als Designer und Projektleiter für führende Designagenturen (u.a. Olaf Leu Design, MetaDesign) in Frankfurt, Berlin und San Francisco. Im Jahr 1994 gründete er mit Partnern die xplicit Gesellschaft für visuelle Kommunikation in Frankfurt. Mit einem 15-köpfigen Team in Frankfurt und Berlin arbeitete xplicit mit einer Vielzahl von internationalen Kunden zusammen. Thomas war Initiator der experimentellen Typografie-Kollaboration Face2Face, für die er PostScript – Alphabet und andere Multimedia-Performances entwickelte, produzierte und veröffentlichte.

Er hat eine Reihe von nationalen und internationalen Designpreisen erhalten. Er ist Mitglied der Design-Diplom Jury (u.a. DDC, FH Wiesbaden, ETH Zürich). Er ist Mitglied im Stifterkreis des Rates für Formgebung, im ICSID Roster of Experts (International Council of Societies of Industrial Design), im Deutschen Designer Club (DDC) und im Forum Typografie.

Simon Renaud ist Grafikdesigner und Schriftgestalter und lebt in Montreuil. Er interessiert sich für Schriftsysteme, Lesbarkeit, Wahrnehmung, Automatisierung und neue Technologien. Seit 2012 sammelt er Schriftsysteme auf seinem Blog Language as Symbols. Er leitet regelmäßig Workshops und unterrichtet an der ÉSAD Amiens.

Studierte Grafikdesign am Central Saint Martins College of Art and Design, London. Sie arbeitete als selbständige Grafikdesignerin in London und Frankfurt. Im Jahr 2002 übernahm sie die Leitung von SIGN Communication. Ihre Arbeit wurde mit Auszeichnungen des Type Directors Club New York, des TDC Tokyo, des Deutschen Designpreises, des Design Zentrums NordRhein Westfalen (red for award), der Berliner Type und des Forum Corporate Publishing (jetzt bekannt als Best Content Marketing) gewürdigt. Sie hat zahlreiche Bücher über Design und Typografie veröffentlicht. Antonia ist Autorin verschiedener Monografien, z.B.: „Geometric Sans!“ – eine Hommage an den Ruf der Futura, sowie die Buchreihe „Objects“ über Designproduktion in verschiedenen Materialien. Sie war Dozentin für Design an der FH Mainz. Seit 2011 ist sie Dozentin an der Akademie der Bildenden Künste Frankfurt mit dem Schwerpunkt Editorial Design.

Arbeitet als Illustrator in Berlin. Neben Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften arbeitet er auch im Bereich der Szenografie, macht Animationen und Modedesigns. Er hat Wandinstallationen für Museumsausstellungen im Jüdischen Museum München, im Grashaus Aachen und im Deutschen Historischen Museum entworfen. Kürzlich hat Andree seine Arbeit durch eine Zusammenarbeit mit dem Wintergarten in Berlin auf den Bereich des Bühnenbildes ausgeweitet. Im Jahr 2017 bildete seine Arbeit eine Einzelausstellung für die Kunsthalle Rostock.